In einem Altbaugebäude der Jahrhundertwende in Berlin-Charlottenburg wurde ein Teil einer ursprünglich großbürgerlichen Wohnung für eine Modedesignerin umgebaut.
Die im Wohnraum platzierte Küche ist wie eine Feuerstelle in der Wand eingehaust und mit Kupfer ausgeschlagen. Die Küche faltet sich gleichsam einem Gewand aus der Wand heraus. In den Stuck eingearbeitete Pendelleuchten bringen den vorgelagerten Tresen zum Leuchten.
Da die größten Räume als Rahmen dem Benutzer dienen sollen, sind die kleinsten in ihrer Ausformulierung die Prächtigsten. So glänzt das Bad mit reichhaltigen Materialien: Bläulich-kühle Glaspaneele sind in Bronze gerahmt, Waschtisch und Boden sind aus Naturstein. Die reduzierten Schrankeinbauten im Schlafraum werden von einer violett-spiegelnde Einhausung bekleidet.